Traumgekrönt

Lied
So, 26. Mai 2024
17.00 Uhr
Barocksaal, Kloster Werthenstein
Traumgekrönt Elizaveta Parfentyeva (Klavier) und Vincent Gühlow (Bariton)

Traumgekrönt

Vincent Gühlow (Bariton) und Elizaveta Parfentyeva (Pianistin) musizieren bereits seit ihren Studienjahren an der ZHdK als Liedduo. Heutzutage erstreckt sich ihre musikalische Arbeit zwischen Deutschland und der Schweiz, wo das Duo bei verschiedenen Veranstaltungen zu Gast ist. In Werthenstein besteht das Programm zum größten Teil aus Liedern der Romantischen Epoche – darunter Werke von Schubert, Brahms, Mendelssohn. Als roter Faden zieht sich das Thema „Traum“ durch die verschiedenen Texte und Stimmungen. Das Duo entführt das Publikum auf eine musikalische Reise, die mit dem „Einschlafen“ beginnt, gefolgt von Fantasien, Träumen und Albträumen, Schicksalsschlägen und Überraschungen, um schließlich mit einem beruhigenden „Aufwachen“ zu enden.
Zwischen den Liederblöcken liest Roland Marthaler Ausschnitte aus der Erzählung «Traum eines lächerlichen Menschen» von Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881).

«Ich bin ein lächerlicher Mensch. Ja, so nennen mich neuerdings sogar Verrückte. Aber jetzt nehme ich ihnen nichts mehr übel, sondern habe alle gern.“ So beginnt Dostojewskis fantastische Novelle aus dem Jahre 1877.

… ein geheimnisvolles Mädchen und ein gnadenreicher Traum öffnen ihm die Augen und er sieht die Wahrheit …

Programm

Johannes Brahms (1833 – 1897)
„Wiegenlied“ aus op. 49
„Verzagen“ aus op. 72
„In stiller Nacht“ WoO 33

Franz Schubert (1797 – 1828)
„Frühlingstraum“ (1827)

Franz Liszt (1811 – 1886)
„Die drei Zigeuner“ (1860)

Gustav Mahler (1860-1911)
„Des Antonius von Padua Fischpredigt“
aus Des Knaben Wunderhorn (1893-1901)

Hugo Wolf (1860 – 1903)
„Elfenlied“ aus Mörikelieder

Paul Graener (1872 – 1944)
„Der Zwölf-Elf“ aus op. 43b

Carl Loewe (1796 – 1869)
„Der Todtentanz“ aus op. 44
„Herr Oluf“ aus op. 2

Johannes Brahms (1833 – 1897)
„Wie Melodien“ aus op. 105

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
„Schilflied“ aus op. 71

Richard Strauss (1864 – 1949)
„Ständchen“ aus op. 17

Robert Schumann (1810 – 1856)
„Mondnacht“ aus op. 39

Edvard Grieg (1843 – 1907)
„Ein Traum“ aus op. 48 (1889)

Künstler*

Vincent Gühlow Bariton
Vincent Gühlow
Bariton
Vincent Gühlow wurde 1985 in Berlin geboren, wo er seine musikalische Grundausbildung in den Fächern Gesang, Klavier und Violoncello erhielt. Ab 2006 Gesangsstudium an der HMT Rostock zunächst bei Prof. Klaus Häger, später bei Christiane Bach-Röhr. 2009 wechselte er an die HMT Leipzig zu Prof. Regina Werner-Dietrich. Abschluss mit Auszeichnung. Engagements in zahlreichen Projekten der HMT Leipzig und Rostock sowie an Opern- festivals, u.a. sang er Betto / Marco (Puccini: Gianni Schicchi), mittlerer Bruder / Hofmarschall (Cui: Der gestiefelte Kater), Papageno (Mozart: Die Zauberflöte), Zuniga (Bizet: Carmen), Silvano (Verdi: Un ballo in maschera), Ottone (Monteverdi: L‘incoronazione di Poppea) und Saul (Händel: Saul). Zu seinem Repertoire gehören ausserdem diverse Oratorienpartien und eine Vielzahl an Liedern von Klassik bis Moderne. Szenisch arbeitete er u.a. mit Reinhardt Schau, Gundula Nowack, Martin Schüler, Matthias Oldag, Mathias Behrends und Paul-Émile Fourny. 2007 erhielt er den Sonderpreis beim interdisziplinären Wettbewerb der HMT Rostock und war 2013 Preisträger des internationalen Gesangswettbewerbes der Kammeroper Rheinsberg. Vincent ist Stipendiat der DOMS-Stiftung. Meisterkurse absolvierte er bei Grace Bumbry und an der Deutschen Liedakademie. Zur Zeit arbeitet er mit Herrn Pietro Spagnoli und Alessandro Corbelli.
Elizaveta Parfentyeva, Piano
Elizaveta Parfentyeva
Klavier
Elizaveta Parfentyeva stammt aus einer Moskauer Wissenschaftler Familie. Bereits im Kindesalter erlernte sie das Klavierspielen und das Komponieren, was ihr musikalisches Verständnis nachhaltig formte. Sie pflegt eine rege Konzerttätigkeit sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin in Europa und Russland. Sie spielt in mehreren kammermusikalischen Formationen, wobei die Liedbegleitung zu ihrer grössten Passion gehört. Neben dem Klavier hat Elizaveta Parfentyeva auch eine grosse Liebe zur alten Musik und historischen Instrumenten. Sie hat zusätzlich zum Klavier, Cembalo und Hammerflügel studiert und spielt in mehreren Gruppen Kammermusik mit Cembalo. Einen Schwerpunkt in Elizaveta Parfentyevas Schaffen bildet die pädagogische Arbeit. Die Selbstreflektion beim Unterrichten bildet für sie einen zentralen Aspekt im eigenen Entwicklungsprozess. Sie unterrichtet an mehreren Musik- und Kantonsschulen.
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