resonart Quartett

Kammermusik
Sonntag, 29. Oktober 2023
17.00 Uhr
Barocksaal, Kloster Werthenstein
resonart Quartett

resonart Quartett

Ganz nach den Werten der resonart camerata widmet sich das resonart Quartett der Thematik des Auf- und Ausbruchs. Im Konzertprogramm „auf neuen Wegen“ befassen sie sich mit zwei Werken, bei denen sich die Komponisten klangsprachlich auf neues Terrain gewagt haben. Beethoven löst sich um die Jahrhundertwende von den Traditionen Haydns, welcher als Meister des Streichquartetts angesehen wird. Zwar gibt es Passagen, die geschmeidig und elegant klingen, Beethoven bricht jedoch in allen Sätzen auf verschiedenste Weise aus. Ravels Quartett unterscheidet sich mit seinen malerischen Klängen und rhythmischen Vielfalt massgeblich vom ersten Werk. Der Komponist schafft sich auf diese Weise seine ganz eigene Musiksprache.

Programm

Block I

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Streichquartett Op. 18 Nr. 2 in G-Dur

I. Allegro
II. Adagio cantabile – Allegro – Tempo I
III. Scherzo: Allegro
IV. Allegro molto, quasi presto

Block II

Maurice Ravel (1875-1937)
Streichquartett in F-Dur

I. Allegro moderato – très doux
II. Assez vif – très rythmé
III. Très lent
IV. Vif et agité

 

Zwischen Block I & II:
Roland Marthaler liest Der Geist der Verneinung aus seinem Buch «Schicksalslied».

Künstler*

Silvan Violine
Silvan Irniger
Violine I
Der Violinist Silvan Irniger ist Erstpreisträger verschiedener regionaler und nationaler Wettbewerbe, u. a. mehrfach beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb. Bereits als 13- jähriger debütierte er als Solist mit dem Kammerorchester Musica Antiqua Basel, worauf in den Folgejahren weitere solistische Auftritte folgten. Sein künstlerischer Schwerpunkt liegt bei der Kammermusik. Er war Gründungsmitglied des Sereno Quartetts, mit dem er sechs Jahre als Bratschist spielte. Während seiner Studienzeit in Basel war er Primarius des La Bosse Quartetts, mit welchem er den «String Quartet Undergraduate Course» bei Jiří Němeček und Saiko Sasaki-Schmidt besuchte. Weitere wichtige kammermusikalische Impulse erhielt er in Meisterkursen mit dem Amaryllis Quartett, dem Diogenes Quartett, dem Goldmund Quartett, sowie bei Rainer Schmidt und Steven Isserlis. Seit Sommer 2022 ist er Primarius des resonart Quartetts, sowie Mitglied des renommierten Frielinghaus Ensembles. Konzerttourneen mit diesem Ensemble führten ihn durch ganz Deutschland, die Schweiz und aufs Kreuzfahrtschiff MS Europa. Highlights dieser Saison waren ein Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg, sowie eine CD-Einspielung mit Streichquintetten von A. Rubinstein und L. v. Beethoven. Mit viel Leidenschaft spielt Silvan Irniger auch in zahlreichen Orchestern wie dem Zermatt Festival Orchestra, dem Schleswig-Holstein Festival Orchestra, der Camerata Resonat, dem Schweizer Jugendsinfonieorchester oder dem Ars Excelsis Ensemble. Im Alter von 12 Jahren wurde er in die Talentförderklasse von Emilie Haudenschild an der Musik-Akademie Basel aufgenommen. Eine wichtige Station im Leben des jungen Künstlers ist Budapest. 2015/16 besuchte er dort als Austauschschüler das Musikgymnasium Szent István, wo er Violinunterricht bei György Lendvai erhielt und als Akademist im Orchester Zuglói Filharmónia spielte. Nach seiner Rückkehr studierte er an der Hochschule für Musik Basel in der Klasse von Adelina Oprean. Seit Sommer 2021 ist er Masterstudent an der Zürcher Hochschule der Künste in der Klasse von Andreas Janke.
Carolina Violine
Carolina Picas Magalhães
Violine II
Carolina Picas Magalhães begann ihre musikalischen Studien im Alter von sechs Jahren am Musikkonservatorium von Vila do Conde. Im Schuljahr 2013/2014 studierte sie am Musikkonservatorium Calouste Gulbenkian in Braga, wo sie im Jahr 2018 die achte Stufe abschloss. Im selben Jahr besuchte sie das PreCollege-Programm an der Musik Akademie der Stadt Basel, wo sie Unterrichtsstunden bei der Violindozentin Barbara Doll genoss. Im darauf folgenden Jahr begann sie ihr Bachelorstudium an der Musikhochschule Basel mit eben dieser Dozentin. Im Jahr 2021 bestand sie die Aufnahmeprüfung an der ZHdK und seit Herbst 2021 studiert sie dort in der Klasse von Anna Gebert. Im Frühlingssemester 2023 schloss sie ihren Bachelor ab. Carolina Picas Magalhães nahm an mehreren Meisterklassen/Unterrichtsstunden bei namhaften Violinisten teil, darunter Guy Braunstein, Anna Gebert, Vasko Vassilev, Emanuel Salvador, Barbara Doll, Elina Vähälä, Corey Cerovsek, Annette Seyfried, Vítor Vieira, Bastian Löwe, António Viñuales, usw. Im Schuljahr 2018/19 nahm Carolina am Projekt des Jugendorchesters "Junge Sinfoniker Basel" teil. Seit Herbst 2019 ist sie Teil des Schweizer Jugend Sinfonie Orchesters und hat an den Herbsttourneen 2019, 2020 und der Sommertournee 2021 teilgenommen. Im Januar 2022 wurde sie in die Reserveliste des GMJO (Gustav Mahler Jugend Orchester) aufgenommen. Im September 2022 spielte sie als Stimmführerin der 2. Geigen im Orchester Les Temperaments Beethovens Missa Solemnis und war im Resonart Orchester als Tutti tätig. Seit Oktober 2022 ist sie Mitglied des Resonart Quartetts.
Gregor Bugar, Viola
Gregor Bugar
Viola
Gregor Bugars Credo lautet: «Mit Freiheit ist alles möglich». Mit gegenseitiger Achtung, Respekt, Vertrauen und Ehrlichkeit entsteht eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre: Dadurch wird die Musik zum Mittel, um Freiheit auszudrücken, und die Himmelstüren öffnen sich. Gregor Bugar, 1997 in Locarno (TI) geboren, erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Im Juni 2022 schloss er den Master of Arts in Music Performance (Klassik), mit Hauptfach Viola bei Isabel Charisius und mit dem Minor in Orchesterleitung bei Clemens Heil ab. Sein Masterstudium wurde durch das Hirschmann-Stipendium unterstützt. Wichtige musikalische Impulse erhielt er durch die Teilnahme an Meisterkursen im In- und Ausland bei Isabel Charisius, Mechthild Karkow und Garth Knox. Er musizierte mit renommierten Musikern zusammen, wie Isabel Charisius, Isabelle van Keulen, Daniel Dodds und Christian Poltéra. Seine Leidenschaft fürs Dirigieren reifte durch Erfahrungen mit verschiedenen Orchestern, Ensembles und Musical-Produktionen in der Schweiz und in Italien. Franz Schaffner, Pierangelo Gelmini, Marc Kissòczy und Marco Boni sind wichtige Persönlichkeiten, die wesentlich zu seiner Entwicklung als Dirigent beigetragen haben. Zurzeit dirigiert er das Ars Excelsis Ensemble, das AUFTAKT – das Nachwuchsprojekt des Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester (ZJSO) –, das Orchester Kriens-Horw und das Orchester Hochdorf.
Deborah di Marco Violoncello
Deborah Di Marco
Violoncello
Deborah Di Marco (*1996) stammt aus Aarau (AG) und spielt seit ihrem zehnten Lebensjahr Cello. Im Sommer 2020 schloss sie ihr Bachelorstudium an der Hochschule für Musik in Luzern bei Christian Poltéra erfolgreich ab. Anschliessend absolvierte sie ihr Masterstudium in Musikpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) bei Martina Schucan, welches sie 2022 mit Auszeichnung abschloss. Deborah nahm an verschiedenen Meisterkursen teil unter anderem bei Prof. Jens-Peter Maintz, Patrick Demenga und Torleif Thedéen. Die 25-jährige spielt in verschiedenen Kammermusik- und Orchesterformationen. So war sie während mehreren Jahren Stimmführerin im Jugendsinfonieorchester Aargau (JSAG) und ist momentan Stimmführerin bei der resonart Camerata. Neben der Konzerttätigkeit geht sie als Pädagogin der Frage nach, wie Kinder und Jugendliche ihre Neugier, Entdecker- und Gestaltungslust in der Musik ausleben können.
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