Il clam da l’ura

Lied
So, 15. Dezember 2024
17.00 Uhr
Barocksaal, Kloster Werthenstein

Il clam da l’ura

Im neuen Programm „Il clam da l’ura“ (aus Rumantsch – „Der Ruf der Stunde“) befassen sich das LiedDuo Janett & Parfentyeva und Sprecher Andreas Müller-Crepon in einer Reflexion über die vergehende Zeit und den Verlust die Wiederfindung der Heimat des Geistes.

Programm

Duri Sialm (1891-1961)
Allas hirundellas, A18
Enziana alpina (1919)
Retuorn dellas hirundellas (1950)
Has buca mamma pli (1919)
Dorma meis cherin, A 18
Il mal dil cavrer, A 18
Präludium (Pastorale) für Klavier Solo, A 5.9

Benedikt Dolf (1918-1985)
Tuot quida (1943)
La damaun (1943)
Nova veta (1976)

Tumasch Dolf (1889-1963)
Primavaira (1919)
Tia rosa (1940)

Armon Cantieni (1907-1962)
Ant co durmir, Op. 53 c
Rösas flureschan, Op. 132
Suldanella, Op. 60
Serenada, Op. 57 b
Il clam da l’ura, Op. 2

Gion Giusep Derungs (*1932)
Tiara (1990)
Igl ual (1976)

Franz Schubert (1797-1828)
Das Heimweh, Op. 79, D 851, №1
Lasst mich scheinen (Lied der Mignon), D 877
Schweizerlied, D 559

 

Dazwischen Texte, gelesen von Andreas Müller-Crepon:

Giovanni Segantini (1858-1899)
Aus seinen Schriften und Briefen
Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938)
Aus dem Davoser Tagebuch (1919-1928)
Alberto Giacometti (1901-1966)
Interviews mit Georges Charbonnier (1951 und 1957) – d.u. „Was ich suche“

Künstler*

Janett Sara-Bigna
Janett Sara-Bigna
Sopran
Sara-Bigna Janett stammt aus einer alten Musikerfamilie der Schweiz und nimmt seit ihrem sechsten Lebensjahr Gesangsunterricht bei ihrem Vater Jachen Janett. Sie wuchs inmitten von Polkas und Walzern auf, hat aber schon früh die klassische Musik ins Herz geschlossen. Für ihre Bachelorstudien zog es sie nach Innsbruck und Wien, wo sie sich das Operetten- und Wienerliedfieber fing. Danach kehrte sie ins Heimatland zurück, schloss zwei Master ab und widmete sich dem ambitionierten Ziel, Heldensoubrette in allen Sparten zu sein. Sie sang in Mozartopern, Operetten, Volksmusikkonzerten, Musicals, Chanson-Abenden und Ur-Aufführungen. Sie durfte schon das Wiener Konzerthaus und die Berliner Philharmonie besingen. Sie ist Mitglied der Zürich Chamber Singers und der „Helvetias on Tour“-Produktion. Um ihre Leidenschaft für unkonventionelle Musiktheaterprogramme auszuleben, lässt sie sich nicht davon abhalten, Projekte selber zu organisieren, sehr zum Leidwesen ihres vernachlässigten Mannes. Und natürlich bleibt sie ihren Wurzeln treu, der rätoromanischen Volksmusik. Romanische Lieder sind selten zu hören und darum umso kostbarer.
Elizaveta Parfentyeva, Piano
Elizaveta Parfentieva
Klavier
Elizaveta Parfentyeva stammt aus einer Moskauer Wissenschaftler Familie. Bereits im Kindesalter erlernte sie das Klavierspielen und das Komponieren, was ihr musikalisches Verständnis nachhaltig formte. Sie pflegt eine rege Konzerttätigkeit sowohl als Solistin als auch als Kammermusikerin in Europa und Russland. Sie spielt in mehreren kammermusikalischen Formationen, wobei die Liedbegleitung zu ihrer grössten Passion gehört. Neben dem Klavier hat Elizaveta Parfentyeva auch eine grosse Liebe zur alten Musik und historischen Instrumenten. Sie hat zusätzlich zum Klavier, Cembalo und Hammerflügel studiert und spielt in mehreren Gruppen Kammermusik mit Cembalo.  Einen Schwerpunkt in Elizaveta Parfentyevas Schaffen bildet die pädagogische Arbeit. Die Selbstreflektion beim Unterrichten bildet für sie einen zentralen Aspekt im eigenen Entwicklungsprozess. Sie unterrichtet an mehreren Musik- und Kantonsschulen. 
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Andreas Müller-Crepon
Sprecher, Moderator, Darsteller, Dramaturg & Autor
Andreas Müller-Crepon hat im Kammersprechchor Zürich sein Mundwerk geschult und dann Kunst, Romanistik und Musikwissenschaft studiert. Dann rief das Theater. Am Schauspielhaus Zürich erlebte er die Regiearbeit von Leopold Lindberg, Hans Hollmann, Werner Düggelin und Gerd Heinz. Lehr- und Wanderjahre führten ihn nach Oberhausen und Düsseldorf. Als Sprecher, Darsteller, Dramaturg und Autor hat Andreas Müller-Crepon zahlreiche Projekte im Spannungsfeld von Musik und Sprache realisiert, u.a. mit dem Tonhalle Orchester Zürich, Musikkollegium Winterthur, Zürcher Barockorchester. Zu seinen Aufgaben als Moderator zählen Konzerte der Orpheum Stiftung Zürich, der Schenk Stiftung Zofingen, des Collegium Novum Zürich; Podiumsgespräche leitete er u.a. bei der Basler Paul Sacher Stiftung oder am Lucerne Festival. Seine journalistische Arbeit führte ihn zunächst zum Klassiksender „Opus Radio“, danach zu SRF 2 Kultur (ex DRS2). Hier war er während beinahe 3 Jahrzehnten am Mikrofon. Seit Mai 2021 ist er freischaffender Moderator und Sprecher.
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