Federico Pulina spielt erneut im KunstKreisLuzern: Werke von Franz Schubert, Leoš Janáček und Ludwig van Beethoven. Das zentrale Thema dieser Veranstaltung ist der Tod und die Liebe. Zwischen den Stücken trägt Joseph Sieber Gedichte von Ludwig Rellstab, Leos Janacek und Rainer Maria Rilke vor.
Einführung
Die letzten Kompositionen im Leben eines Komponisten repräsentieren oft eine persönliche Zusammenfassung einer Existenz. Als eine Art Vermächtnis können sie Hinweise auf den weiteren Weg geben. In anderen Fällen dienen sie schlicht als reines Zeugnis der Liebe, sei dies in der geheimnisvollen Form der Musik selbst oder in der Person, die diese Liebe verkörpert.
Jede dieser drei Kompositionen hat auf sehr unterschiedliche Weise mit dem Begriff „Ende“ zu tun. Schubert, Janáček und Beethoven sind in diesem Programm durch eine bescheidene und intime Sprache vereint, die jedem, der bereit ist zuzuhören, ein Geheimnis offenbart. Diese Werke tun dies ohne Geschrei und ohne Getöse: fast so, als würden sie bewusst Abstand von aktuellen kulturellen oder musikalischen Trends nehmen und stattdessen auf zeitlose und universelle Werte hinweisen.
Franz Schubert (1797-1828)
Drei Klavierstücke D. 946 (1828)
I. Allegro assai
II. Allegretto
III. Allegro
Leoš Janáček (1854-1928)
Klaviersonate 1.X.1905 (1905)
I. Die Ahnung
II. Der Tod
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Klaviersonate Nr. 32 in c-Moll, op. 111 (1822)
I. Maestoso. Allegro con brio ed appassionato
II. Arietta. Adagio molto semplice cantabile
Zwischen den Stücken trägt Joseph Sieber Gedichte von Ludwig Rellstab, Leos Janacek und Rainer Maria Rilke vor.