Dominic Chamot

Rezital
Sonntag, 30. März 2025
17.00 Uhr
Barocksaal, Kloster Werthenstein

Dominic Chamot

Dominic Chamot ist im Mai 2022 zum ersten Mal im KunstKreisLuzern aufgetreten, zusammen mit der Flötistin Zofia Neugebauer und dem Cellisten Alfredo Ferre. Wir freuen uns sehr, ihn zu diesem Anlass als Solisten mit Klavierwerken von Rachmaninow, Ravel und Liszt begrüssen zu dürfen.

Zwischen den Stücken wird Dominic Chamot über deren musikhistorische und pianistische Hintergründe erzählen.

Programm

Sergei Rachmaninow (1873-1943)
Variationen über ein Thema von Corelli, Op. 42 (1931)

Maurice Ravel (1875-1937)
La Valse, M. 72 (1920)

Franz Liszt (1811-1886)
Klaviersonate h-Moll, S. 178 (1853)

 

Wir beginnen mit zwei Stücken des frühen 20. Jahrhunderts, die zwei gegensätzliche Kommentare zur Romantik und Sinnlichkeit des vorhergegangen Jahrhunderts geben. Die Variationen von Rachmaninow sind eine melancholische Rückbesinnung, ein schmerzhaftes Festhalten an vergangenen Werten und musikalischen Traditionen. Ravel hingegen rechnet mit dem 19. Jahrhundert ab, indem er den damals hochpopulären und romantischen Wiener Walzer zuerst aus einem Klangsumpf entstehen lässt und ihn dann dekonstruiert, bis er in vollkommenem Chaos versinkt.

Nachdem wir also zwei unterschiedliche Sichtweisen auf die Romantik erlebt haben, gibt es mit der einzigen Sonate von Liszt eines der wichtigsten und repräsentativsten Klavierwerke des 19. Jahrhunderts zu hören. Dieses ist nun aber in den Kontext der postromantischen Rückbesinnung gesetzt und erlaubt so eine neue Hörerfahrung.

Künstler*

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Dominic Chamot
Klavier
Der Pianist Dominic Chamot wurde 1995 in Köln geboren. Er ist der Gewinner des Viotti-, Ferrol-, und CIPCE-Wettbewerbs, sowie sechs weiterer Wettbewerbe. Ausserdem gewann er 24 weitere Preise und Auszeichnungen bei Wettbewerben wie Maria-Canals, Brescia Classica u.v.m.

Seine Karriere begann schon im jungen Alter, indem er 12-jährig in die Klasse von Prof. Sheila Arnold im Pre-College-Cologne der HfMT Köln aufgenommen wurde, die ihm entscheidende musikalische Impulse gab. Bald folgten internationale Auszeichnungen in Berlin, Zwickau, Enschede, Weimar, Köln usw., sowie Auftritte in renommierten Sälen wie der Berliner und Kölner Philharmonie, dem Wiener Musikverein, Palau de la Musica Catalana Barcelona und vielen weiteren.

Chamot vertiefte daraufhin ab 2014 seine Studien bei dem berühmten Pädagogen Claudio Martinez-Mehner in Basel. Sein Bachelor- und Masterstudium in Specialised Performance (Solist) schloss er jeweils mit Höchstnote und Auszeichnung ab, und zum Abschluss des Pädagogik-Studiums bei Zoltan Fejervari gewann er ausserdem den Preis für das beste Rezital des Jahres an der renommierten Musik-Akademie Basel. Seit 2024 erhält er Unterricht bei Rena Shereshevskaya im Rahmen des “Elite”-Programms an der Ecole Normale de Musique in Paris.

Unterdessen entwickelte sich sein Ruf als vielseitiger Musiker, der zu Auftritten in aller Welt führte. So spielte er Konzerte in 16 Ländern auf vier Kontinenten, trat zuletzt mehrfach in der Berliner Philharmonie auf, gewann während seiner Studienzeit einige der exklusivsten Stipendien der Schweiz und wurde vom WDR Sinfonieorchester als Solist für ein Konzert in der Kölner Philharmonie eingeladen. Nach diesen Erfolgen folgten weitere Einladungen von Orchestern in ganz Deutschland, sowie Orchestra Sinfonica di Milano, ORF Sinfonieorchester Wien, Sinfonieorchester Basel u.v.m. In New York begeisterte er das Publikum mit seinem Auftritt in der Steinway Hall im Rahmen des "Classical Bridge Festival". Er spielte mit Dirigenten wie Jukka-Pekka Saraste, Cornelius Meister, Joseph Bastian und vielen weiteren.

Auch als Kammermusiker ist er sehr gefragt: Er wird wiederholt zu Festivals eingeladen (Gstaad, Davos, Schwetzinger Mozartfest, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern), spielt regelmäßig mit den Musikern der Schweizer Top-Orchester (Tonhalle Zürich, Luzerner Sinfonieorchester, Sinfonieorchester Basel u.a.) und veröffentlichte eine Duo-CD mit Sergio Pires, Solo-Klarinettist im London Symphony Orchestra. Weitere Kammermusikpartner waren u.a. Kian Soltani, Sirena Huang, Lisa Jacobs, Joe Christophe, Anna Agafia Egholm und viele mehr.

Dominic Chamot erhielt Stipendien von der Jürgen Ponto Stiftung, Deutschen Stiftung Musikleben, Migros-Kulturprozent, Lieven Piano Foundation, Jmanuel und Evamaria Schenk Stiftung, Stiftung für junge Musiktalente Meggen, und der Kiefer Hablitzel Stiftung. Der Pianist und Kritiker Hannes Sonntag beschreibt ihn so: "Dominic Chamot erschafft jenes nachhaltige emotionale Erlebnis, um dessentwillen allein wir letztlich Musik machen oder hören!"
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